Ruth Werner
(1907–2000)
Ein einziges Leben war ihr nicht genug: Sonja, Stalins beste Spionin, schrieb Kinderbücher und hieß Ruth.
Nu, wir haben gelernt, einen Sender zu bauen, einen primitiven, aber immerhin einen Sender, der von beinahe überall aus Moskau erreichen konnte, und wir haben das Funken gelernt. Im Funken war ich gut, im Sender bauen mies. Nuja, so war's.
Ruth Werner, geboren als Ursula Maria Kuczynski am 15. Mai 1907 in Berlin, gestorben am 7. Juli 2000 in Berlin, Kommunistin, Schriftstellerin, Agentin des sowjetischen Militärnachrichtendienstes. Lebte von 1930–35 in China, 1935–38 in Polen, 1938–1940 in der Schweiz, 1941–50 mit britischer Staatsbürgerschaft in England. 1950 kehrte sie nach (Ost-)Berlin zurück, gab die nachrichtendienstliche Tätigkeit auf und schrieb Bücher unter dem Pseudonym »Ruth Werner«.
Informationen im Internet:
Wikipedia-Artikel über Ruth Werner
Literatur von und über Ruth Werner im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Ruth Werner in der deutschen Version der Internet Movie Database
Das Portrait "Deckname »Sonja«" ist auch in folgendem Hörbuch enthalten:
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Frauen, die gefährlich leben
13 Geschichten von Mut und Abenteuer» weitere Informationen zum Hörbuch