Margot Käßmann
(*1958)
Margot Käßmann wurde 2009 als erste Frau zur Ratsvorsitzenden der EKD gewählt - das höchste Amt, das die deutschen Lutheraner zu vergeben haben.
Ich war in der zwölften Klasse und hatte beschlossen, nach dem Abitur Theologie zu studieren. Meine Mitschülerinnen haben mich damit auf die Schippe genommen; an Gott zu glauben, galt Mitte der 1970er-Jahre als ziemlich lächerlich.
Margot Käßmann, geborene Schulze (* 3. Juni 1958 in Marburg) ist eine deutsche evangelisch-lutherische Theologin und Pfarrerin in verschiedenen kirchlichen Leitungsfunktionen. Sie war unter anderem Mitglied im ÖRK (1983–2002), Generalsekretärin des Deutschen Evangelischen Kirchentages (1995–1999), Präsidentin der Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen (2002–2011), Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (1999–2010) und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) (2009–2010). Im Februar 2010 trat sie nach der polizeilich festgestellten Straftat einer Autofahrt unter erheblichem Alkoholeinfluss von Bischofsamt und EKD-Ratsvorsitz zurück. Seit 27. April 2012 ist sie „Botschafterin für das Reformationsjubiläum 2017“ im Auftrag des Rates der EKD.
Informationen im Internet:
Wikipedia-Artikel über Margot Käßmann
Literatur von und über Margot Käßmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Lebenslauf von Margot Käßmann. Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
Downloadmöglichkeiten
Das Portrait "Krisenzeichen im Westen" ist auch in folgendem Hörbuch enthalten: