Die Ersten: Franziska Tiburtius & Emilie Lehmus (Ärztinnen) Emilie Kempin-Spyri (Anwältin) Alexandra Kollontai (Ministerin) Hannah Zeitlhofer (Bereiterin der Spanischen Hofreitschule) Lise Meitner (Physikerin) Sabiha Gökçen (Kampfpilotin) Lenelotte von Bothmer (Abgeordnete in Hosen) Wibke Bruhns & Anne-Rose Neumann (Nachrichtensprecherinnen) Margaret Thatcher (Premierministerin) Marguerite Yourcenar (Mitglied der Académie Française) Tanja Kreil (Soldatin bei der Bundeswehr) Carol Ann Duffy (Hofdichterin) Giorgia Boscolo (Gondoliera) Margot Käßmann (Vorsitzende der EKD) Kathryn Bigelow (Regie-Oscar-Gewinnerin) Jill Abramson (Chefredakteurin der New York Times) Christine Lagarde (Direktorin des IWF) Virginia Rometty (Vorstandsvorsitzende von IBM) Erfinderinnen: Barbe-Nicole Clicquot (Rüttelpult) Florence Nightingale (Tortendiagramm) Josephine Cochran (Spülmaschine) Käthe Paulus (Paketfallschirm) Margarete Steiff (Teddy) Mary Anderson (Scheibenwischer) Melitta Bentz (Kaffeefilter) Maria Montessori (Einsatzzylinderblöcke) Ida Rosenthal (Büstenhalter) Hedy Lamarr (Frequenzsprungverfahren) Marion Donovan (Einwegwindel) Bette Graham (Liquid Paper) Emmi Creola-Maag (Betty Bossi) Mary Quant (Minirock) Anita Roddick (Body Shops) Martine Kempf (Katalavox) Agnes Pockels (Schieberrinne) Estée Lauder (Gratisprobe - Kosmetik) Entdeckungsreisende: Ida Pfeiffer (Forschungsreisende) Isabelle Eberhardt (Nomadin) Leni Riefenstahl (Regisseurin) Martha Gellhorn (Kriegsreporterin) Walentina Tereschkowa (Kosmonautin) politisch Aktive: Lisa Fittko (Widerstandskämpferin) Ulrike Meinhof (Journalistin) Anna Politkowskaja (Journalistin) Ayaan Hirsi Ali (Islamkritikerin) mit Berufsrisiko: Ruth Werner (Spionin) Mary Leakey (Paläoanthropologin) Karen Silkwood (Gewerkschaftsaktivistin) Jutta Kleinschmidt (Rennfahrerin) Verbrechen und Morde: Judit (Attentäterin) Gesche Gottfried (Serienmörderin) Bonnie Parker (Gangsterbraut)

 

Ulrike Meinhof

(1934–1976)

Zerrissen zwischen politischem Kampf und privatem Leben: die einst meist gesuchte Frau der Republik.

Sie war die erste Person in der Bundesrepublik, nachdem wir aus Polen 1958 nach Westdeutschland gekommen waren, die nach meiner Zeit im Warschauer Ghetto fragte. Am Ende des Interviews, das viel länger dauerte als ursprünglich geplant, hatte Ulrike Meinhof Tränen in den Augen.
[Marcel Reich-Ranicki]

Wir glauben, dass der Mensch in jeder Situation, unter jedem System, in jedem Staat die Aufgabe hat, Mensch zu sein und seinen Mitmenschen zur Verwirklichung des Menschseins zu helfen.
[EigenSinnige Frauen - Zehn Porträts]

Das progressive Moment einer Warenhausbrandstiftung liegt nicht in der Vernichtung der Waren, es liegt in der Kriminalität der Tat, im Gesetzesbruch.
[Essay zum Kaufhausbrand, "konkret" 14/1968]

Ulrike Meinhof, geboren am 7. Oktober 1934 in Oldenburg, gestorben am 9. Mai 1976 in Stuttgart-Stammheim, Journalistin, von 1959–69 Kolumnistin der konkret, gründete 1970 mit Andreas Baader, Gudrun Ensslin u.a. die Terrororganisation »Rote Armee Fraktion« (RAF), die in der Öffentlichkeit »Baader-Meinhof-Gruppe« bzw. »Baader-Meinhof-Bande« genannt wurde. Nach zwei Jahren im Untergrund und vier Jahren im Gefängnis erhängte sie sich in ihrer Zelle im Hochsicherheitstrakt von Stuttgart-Stammheim.

 

 

 

Informationen im Internet:

Wikipedia-Artikel über Ulrike Meinhof

FemBiografie mit Zitaten, Weblinks und Literaturangaben

Literatur von und über Ulrike Meinhof im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Bericht der Internationalen Untersuchungskommission zum Tod von Ulrike Meinhof

Liste aller Texte von Ulrike Meinhof (PDF)

10. März 1976: Stammheim-Prozess: Ulrike Meinhof zum Ausschluss von Wahlverteidigern, Tondokument und Mitschrift

 

 

 

 

Downloadmöglichkeiten

Download "Ulrike Meinhof - » … eine Fremde bleibt sie doch«" bei:
 
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Das Portrait "» … eine Fremde bleibt sie doch«" ist auch in folgendem Hörbuch enthalten:

Frauen, die gefährlich leben

13 Geschichten von Mut und Abenteuer
 
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