Gesche Gottfried
(1785-1831)
Hiob oder der Todesengel von Bremen: Gesche Gottfried, geboren am 6. März 1785 in Bremen, gestorben am 21. April 1831 in Bremen, die erste Serienmörderin in Deutschland, brachte 15 Menschen aus ihrem persönlichen Umfeld im Laufe von 15 Jahren um. An ihr wurde die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen vollzogen.
»Ich darf es Ihnen sagen«, schrieb sie später ihrem Verteidiger Voget, »denken Sie: während ich das Gift einmache, gibt mir der liebe Gott ein herzliches lautes Lachen, dass ich erst mich selbst davor erschrak. Aber gleich besann ich mich, dies gäbe mir der liebe Gott ein, zum Beweis, dass so meine Mutter bald im Himmel lachen werde.«
»Zuweilen war ich monatelang von dem Trieb, etwas zu geben, frei, dann kam aber wieder eine Periode, wo ich mit dem Gedanken aufwachte: wenn die oder die Person kommen sollte, sollst du ihr was geben.«
Während der Leidenszeit ihrer Opfer wurde die aus einfachen Verhältnissen stammende Frau in ihrer Umgebung "Engel von Bremen" genannt. Was sie zu diesen Taten trieb, ist bis heute ein Rätsel geblieben.
Informationen im Internet:
Wikipedia-Artikel über Gesche Gottfried
Downloadmöglichkeiten
![]() |
![]() ![]() |
sowie Streaming:
![]() ![]() ![]() |